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Parodontitis: Entstehung und Diagnose

Schuld an der Erkrankung sind vor allem Bakterien und ihre Stoffwechselprodukte. Bei der Entwicklung einer Parodontitis spielen noch weitere Faktoren eine Rolle: Erbanlage, Immunsystem, Allgemeinerkrankungen und lokale Mitverursacher in der Mundhöhle (z. B. Zahnstein, überstehende Füllungs- und Kronenränder, hygieneunfähiger Zahnersatz). Bei Rauchern ist das Fortschreiten der Erkrankung meist rasanter.

Die Bakterien sammeln sich zwischen Zahn und Zahnfleisch als Belag (Plaque oder Biofilm) an. Es bildet sich nach einigen Tagen ein harter Belag (Zahnstein) an den Zähnen oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrandes. Mit der Zeit kommt es zunächst zu einer Gingivitis mit Rötung, Schwellung, Blutungsneigung des Zahnfleisches und Mundgeruch.

Je länger sich der Zahnhalteapparat mit den krankmachenden Bakterien auseinandersetzen muss, desto ausgeprägter wird der Verlust der Strukturen sein. Folglich kommt es zu vertikalem und horizontalem Knochenabbau, Verlust von Wurzelzement und parodontalen Fasern, mit denen die Zähne in ihrem Knochenfach aufgehängt sind.

Werden diese Anzeichen nicht behandelt, kann die Entzündung die Fasern, welche die Zähne mit dem Kieferknochen verbinden, zerstören und im weiteren Verlauf zum Knochenabbau führen. Ohne Fasern und Knochen beginnen sich die Zähne zu lockern. Zwischen den Zähnen können sich unansehnliche Lücken entwickeln, es bilden sich Abszesse (Eiterbeulen) am Zahnfleisch, und es kommt zu einem unangenehmen Mundgeruch. Möglicher Zahnverlust ist die Folge.

Außerdem erhöht die Parodontitis das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall, Frühgeburten, Diabetes und Atemwegserkrankungen.

Liebe Patienten!

Bevor Sie in unsere Praxis kommen, möchten wir uns absichern, dass Sie diese Fragen mit NEIN beantworten können:

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  • Hatten Sie in den letzten zwei Wochen oder haben Sie aktuell Fieber, Halsschmerzen, Husten, Geschmacks- oder Geruchsstörungen oder andere Erkältungssymptome?
  • Wurde in der letzten Woche ein Corona-PCR-Test bei Ihnen abgenommen und Sie warten noch auf das Ergebnis?
  • Befinden Sie sich zur Zeit in Quarantäne?
  • Zeigt Ihre Corona-Warn App rot an?

Gut wäre, wenn Sie die Frage, ob Sie zwei- bzw. dreimal geimpft sind, mit JA beantworten können!

Wenn Sie eine der ersten Fragen mit JA beantworten müssen, verschieben Sie bitte Ihren Termin bei uns.
Wenn Sie sich unsicher sind, rufen Sie uns an, bevor Sie sich auf den Weg machen. Bitte kommen Sie mit einer FFP2-Maske.

Vielen Dank und bleiben Sie gesund.
Ihr Praxisteam

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